9/14/2008

In Love with MGMT

Sie sind anders, sie sind schrill, sie haben ihren eigenen Stil, sie sind heiß diskutiert in der Indie-Szene, sie sind MGMT (ausgesprochen: The Management)!

MGMT gründeten sich 2002 in den USA und machen Electronic-Indie. Dieses Jahr brachten Andrew VanWyngarden und Ben Goldwasser ihr Debütalbum Oracular Spectacular raus. Die Lieder Kids, Electric Feel und Time To Pretend mochte ich von Anfang an, aber an den Rest des Albums musste ich mich zugegebenermaßen erstmal gewöhnen. Mittlerweile jedoch hör ich sie jedoch nur noch :) Einfach ein anderes und völlig authentisches Indie-Album!

Tracks auf dem Album Oracular Spectacular:

1. Time To Pretend

2. Weekend Wars

3. The Youth

4. Electric Feel

5. Kids

6. 4th Dimensional Transition

7. Pieces of What

8. Of Moons, Birds & Monsters

9. The Handshake

10. Future Reflections

Nähere Infos auf http://www.lastfm.de/music/MGMT!!

Upcoming Concerts :)

Die Konzertsaison hat endlich wieder begonnen!

Diese Bands werde ich mir live nicht entgehen lassen:

We Are Scientists - 19. September im Kölner Luxor

The Wombats - 04. Oktober in der Live Music Hall in Köln

The Pigeon Detectives - 30. Oktober im Kölner Luxor

und eventuell MGMT - 18. November in der Live Music Hall in Köln

und außerdem kommen hoffentlich noch Mando Diao, die Paddingtons, Maximo Park, Dirty Pretty Things, die Arctic Monkeys und andere dieses Jahr nach Deutschland :)

9/08/2008

B-Sides and Demos von den Kooks


Als die Kooks das erste Mal ins Studio gingen, um Songs für ihr Debütalbum Inside In Inside Out aufzunehmen, hatten sie über 100 Lieder zur Auswahl - alle selbst geschrieben! Dass dafür nicht genug Platz war auf dem Album, ist klar. Deswegen brachten die vier Briten ein Jahr später noch ihre B-Seiten und Demos raus. Mit 26 Tracks durchaus umfangreich und sehr zu empfehlen. Besonders die Cover-Versionen von All That She Wants (original von Ace of Base) und Crazy (im Originalen gesungen von Gnarls Barkely) hätten durchaus einen Platz auf dem "richtigen" Album verdient. Besonders gut gefallen mir auch die Live-Versionen. Herausstechend sind See The World und You Don't Love Me.

9/07/2008

European Youth Media Days


Vom 15. bis zum 17. Oktober finden in Brüssel die Europäischen Jugendmedientage 2008 statt. Für alle angehenden Journalisten und die, die schon welche sind, bieten die Jugendmedientage ein interessantes Programm: Brüssel und das Europäische Parlament erkunden, etwas über die Rolle europäischer Medien erfahren, selbst diskutieren und berichten, schreiben, filmen, interviewen und fotografieren. Aus allen 27 EU-Ländern kommen ein paar Jungjournalisten in Brüssel zusammen. Bewerben kann man sich bis zum 24. September. Nähere Infos gibt's hier: http://community.youthmediadays.eu/
Ich hab meine Bewerbung heute abgeschickt :) Auch wenn meine Chancen verschwindend gering sind, hoffen kann man ja!

The Courteeners!!


Die Courteeners sind eine Indierock-Band aus Manchester, die sich 2006 gründete. St. Jude ist ihr Debütalbum. Mit 21 Tracks ist es ungewöhnlich lang und beinhaltet neben den Songs auf CD 1 viele Acoustic- und Original Recording-Versionen auf der zweiten CD. Ein überraschend gutes Album, auf dem wirklich jedes Lied schön ist! Hoffentlich hört man noch viel von ihnen :)

Nu schlött et 13!


Dieses Wochenende ist wieder Heimatfest in Schwelm. Das bedeutet Kirmes, feiern, der einzigartige Heimatfestzug am Sonntag und Schwelmer Traditionen wie das Raushängen von Wäsche insbesondere in der Altstadt.
Eigentlich ein Höhepunkt des Jahres.... und ich liege krank im Bett rum :( Zwei Tage bleiben ja glücklicherweise noch!

8/11/2008

Das war's wohl mit den Ferien ...

11/08/2008, 6:15, mein Bett. Etwas klingelt. Was klingelt da? Es ist kein Traum. Was ist es dann? Na klar: mein Wecker! Schluss, aus, Ende. Die Ferien sind vorbei. Der Ernst des Lebens beginnt wieder. Nicht bis 11.°° oder 12.°° aussschlafen, frühstücken und den Fernseher einschalten. Stattdessen kämpfe ich mich aus meinem wohlig-warmen Bett ins kalte Bad. Bis gestern hatte ich mich noch auf den Schulbeginn gefreut. Jetzt aber ist es viel zu kalt und früh und hell, um sich auf irgendwas zu freuen.

7.55: Die Schule beginnt und damit mein allerletztes Schuljahr. Es geht aufs Abi zu. Nachdem ich meinen Stundenplan bekomme, geht's los in den Unterricht. Dabei frage ich mich eins: Habe ich gerade Ferien gehabt?

Feeeeuer! Ach nein: Faaaaarbe!

Paintball: abwechslungsreich, aufregend, anstrengend, heiß ... und schmerzhaft. Zum 18. Geburtstag meiner Freundin hatten wir uns was ganz Besonderes einfallen lassen: Paintball spielen in der Indoor Paintball City Halle in Iserlohn. Für 45,- € pro Nase stürzten wir uns in dieses etwas andere Abenteuer.

Mit Schutzoveralls, einer Schutzmaske und - nicht zu vergessen - der Waffe machten wir fünf uns auf zum Spielfeld, das aus sandigem Boden und parallel aufgestellten Holzplatten bestand. Wir teilten uns in zwei Teams auf und feuerten los. Dabei ist weniger entscheidend, so viel wie möglich zu schießen, als taktisch vorzugehen, sich zu verstecken und andere aus ihrem Versteck zu locken, um sie zu treffen. Wer getroffen ist, ist disqualifiziert und muss bis zum Ende des Spiels am Feldrand warten.

Nach drei Stunden Spielzeit und 500 verbrauchten Farbkugeln verließen wir das Feld - erschöpft, schlapp und durchnässt. Der Tag war auf jeden Fall ein Nervenkitzel - wenn auch zum Teil schmerzhaft, denn entgegen einiger Beschwichtigungen: ja, es tut weh, wenn man von einer Kugel getroffen wird. Paintball ist definitiv zu empfehlen für jeden, der gerne mal etwas anderes machen möchte. Leider ist der Spaß meiner Meinung nach aber etwas überteuert, da man als Overall einen bloßen Blaumann bekommt und nach drei Stunden Spiel die Kraft zwar beinahe gänzlich aufgebraucht ist, das Preis-Leistungs-Verhältnis aber noch nicht ganz stimmt.

Von Parties und Politik


Ein Wochenende mit den Jungen Liberalen - das bedeutet Politik, aber auch Party machen.

Vom 1. bis zum 3. August fand das diesjährige LPPW (Landes-politisch-programmatisches Wochenende) der JuLis, welche die Jugendorganisation der FDP sind, in Hagen statt. Als JuLi (Junge Liberale) ließ ich mir dieses Ereignis gerade jetzt kurz vor der Grundsatzdebatte natürlich nicht entgehen. Es war gleichzeitig meine erste derartige Veranstaltung. Entsprechend neugierig und mit gemischten Gefühlen sah ich dem PPW entgegen. Was, wenn mich hyper-engagierte Möchtegern-Politiker erwarteten, die einen in Grund und Boden redeten und es einem schwer machen würden, Anschluss zu finden? Grundlose Sorgen. Die JuLis waren alles andere als das. Und gerade dafür sind sie auch bekannt: dass sie - stopp, dass wir - JuLis offen und aufgeschlossen sind und es auch verstehen, neben der Politik zu feiern. Teil der Veranstaltung waren auch die LAKs (Landesarbeitskreise). Es gab zu Themen wie Wirtschaft, Bildung und Recht mehrere zur Auswahl. Ich hatte mich für den LAK Internationale Politik entschieden, da ich mich zum einen generell sehr für internationale Politik und Beziehungen interessiere und zum anderen weil mich das Thema - nämlich die Frage, warum die bisherigen Verträge und die Verfassung der EU bei der Ratifizierung scheiterten und worum es überhaupt in den Verträgen geht - sehr ansprach.

Insgesamt war es ein sehr gelungenes Wochenende. Ich habe Einiges über die EU gelernt, konnte mitdiskutieren, wurde zum Nachdenken angeregt, habe neue Freunde gefunden, konnte richtig Party machen, in einem mongolischen Restaurant essen, wo Känguruh, Zebra und Strauß aufgetischt werden und ich habe vor allem eins: den Willen gefasst, mich selbst noch stärker politisch zu engagieren - sowohl als JuLi in meinem Kreis als auch für die Europawahl nächstes Jahr.

8/01/2008

Alben-Review

Anlässlich meines Geburtstages am vergangenen Dienstag (29/07... yippie, endlich 19 :D) ist es Zeit, mal über vier neue Alben, die ich bekommen bzw. mir von Gutscheinen gekauft habe, zu rezensieren:

1) Nada Surf - lucky

 Nada Surf ist eine amerikanische Indie-Band. Sie gründeten sich 1996. Im gleichen Jahr veröffentlichten sie auch ihr Debütalbum. lucky ist das fünfte Album der New Yorker. Im Vergleich zum eher rauen Britrock mit den eingehenden Gitarrenriffs ist lucky eher ruhig, was sich aber keinesfalls negativ auf das Album auswirkt. Es enthält wunderschöne Songs wie See These Bones und Weightless. Ich gebe dem Album 3,5 von 5 Sternen.

2) Harrisons - No Fighting in the War Room

No Fighting in the War Room - das Debütalbum der Harrisons und gleichzeitig das (vorerst) letzte. Kurz nach Erscheinen der CD im Jahre 2005 löste sich die Band um die vier Briten nämlich bereits wieder auf. Warum - das ist die Frage. No Fighting in the War Room ist nämlich ein glänzendes Indierockalbum, das durchaus Erfolg verzeichnen konnte. Ich gebe dem Album 4 von 5 Sternen.

3) The Maccabees - Colour It In

Jaja, die Maccabees. Sie sind außergewöhnlich, jung und bieten mit Colour It In ein erfrischendes Indie-Album. Der Sound ist dank der einprägsamen Stimme des Frontmanns abwechslungsreich. Colour It In erhielt vor allem vom wichtigen NME gute Kritiken. Sie ernannten die Maccabees sogar zum besten Newcomer 2007 in England. Das Album enthält gute Ohrwurmsongs wie About Your Dress und Toothpaste Kisses mit ebenso guten Videos (siehe YouTube). Andere Lieder hingegen sind eher schwach. Dem Album gebe ich 3,5 von 5 Sternen.

4) Cajun Dance Party - The Colourful Life

Und noch ein Debütalbum. Die Cajun Dance Party sind eine Londoner Indieband. Ihre Debüt-CD enthält leider nur 9 statt der üblichen 12 Tracks. Dafür überzeugen die meisten Songs auf The Colourful Life aber. Besonders schön: The Colourful Life, Amylase und die Ballade No Joanna. Für mich war das Album eine Überraschung. Für ein Debütalbum einer unbekannten britischen Band hat es Einiges zu bieten und erinnert stark an die Musik der Kooks. Ich gebe der CD ebenfalls 3,5 von 5 Sternen.