8/11/2008

Von Parties und Politik


Ein Wochenende mit den Jungen Liberalen - das bedeutet Politik, aber auch Party machen.

Vom 1. bis zum 3. August fand das diesjährige LPPW (Landes-politisch-programmatisches Wochenende) der JuLis, welche die Jugendorganisation der FDP sind, in Hagen statt. Als JuLi (Junge Liberale) ließ ich mir dieses Ereignis gerade jetzt kurz vor der Grundsatzdebatte natürlich nicht entgehen. Es war gleichzeitig meine erste derartige Veranstaltung. Entsprechend neugierig und mit gemischten Gefühlen sah ich dem PPW entgegen. Was, wenn mich hyper-engagierte Möchtegern-Politiker erwarteten, die einen in Grund und Boden redeten und es einem schwer machen würden, Anschluss zu finden? Grundlose Sorgen. Die JuLis waren alles andere als das. Und gerade dafür sind sie auch bekannt: dass sie - stopp, dass wir - JuLis offen und aufgeschlossen sind und es auch verstehen, neben der Politik zu feiern. Teil der Veranstaltung waren auch die LAKs (Landesarbeitskreise). Es gab zu Themen wie Wirtschaft, Bildung und Recht mehrere zur Auswahl. Ich hatte mich für den LAK Internationale Politik entschieden, da ich mich zum einen generell sehr für internationale Politik und Beziehungen interessiere und zum anderen weil mich das Thema - nämlich die Frage, warum die bisherigen Verträge und die Verfassung der EU bei der Ratifizierung scheiterten und worum es überhaupt in den Verträgen geht - sehr ansprach.

Insgesamt war es ein sehr gelungenes Wochenende. Ich habe Einiges über die EU gelernt, konnte mitdiskutieren, wurde zum Nachdenken angeregt, habe neue Freunde gefunden, konnte richtig Party machen, in einem mongolischen Restaurant essen, wo Känguruh, Zebra und Strauß aufgetischt werden und ich habe vor allem eins: den Willen gefasst, mich selbst noch stärker politisch zu engagieren - sowohl als JuLi in meinem Kreis als auch für die Europawahl nächstes Jahr.

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